Kommandantenwahl in Kersbach

27. März 2023
Dieses Mal wurde der 2. Kommandant durch die Aktiven der Wehr neu gewählt

Die Hilfe für Bürger in Brand- und anderen Schadensfällen gehört zu den Pflichtaufgaben einer Kommune. Um dieser Aufgabe nachzukommen, unterhält die Gemeinde freiwillige Feuerwehren. Jede selbständige freiwillige Feuerwehr wird nach den Vorschriften des Bayerischen Feuerwehrgesetzes von einem 1. Kommandanten sowie seines Stellvertreters geführt, welche alle sechs Jahre von den aktiven Feuerwehrdienstleistenden gewählt werden müssen. 

Durch das Ausscheiden des bisherigen zweiten Kommandanten war es in Kersbach notwendig geworden einen neuen Stellvertreter zu wählen.

Zur Einführung begrüßte der 1. Bürgermeister der Gemeinde und bedankte sich für das Engagement der Feuerwehr und hob die Notwendigkeit einer schlagkräftigen Truppe heraus. Erwartungsgemäß berichtete Fankhänel den gespannten Aktiven vom Fortschritt der Planungen Gerätehausneubaus. Hier musste er von einigen Herausforderungen bzgl. Abstandsregelungen und Stellplätzen berichten, die es vor allem in Hinblick auf das mit zu gestaltende Dorfgemeinschaftshaus zu berücksichtigen gibt. Er bestätige den Feuerwehrfrauen und -männern aber nochmals den absoluten Willen der Gemeinde, das Gerätehaus in Kersbach gemeinsam mit einem Dorfhaus möglichst bald neu zu erbauen.

Anschließend ging man zur Wahl des stellvertretenden Kommandanten über. Als einziger Kandidat stellte sich Matthias Walther nach Vorschlag zur Wahl. Der 38-Jährige wohnt seit seiner Kindheit in Kersbach und engagiert sich bereits seit seinem 14. Lebensjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Abstimmung, welche ganz hervorragend durch den Wahlleiter der Gemeinde Herrn Fleck vorbereitet war brachte dann auch ein recht eindeutiges Ergebnis. Bis auf eine Enthaltung wurde Matthias Walther einstimmig zum 2. Kommandanten gewählt. Er nahm die Wahl an und freute sich in seiner kurzen Ansprache über das eindeutige Votum und dankte den Aktiven. Als Aufgaben seiner kommenden Amtszeit nannte er die Gewinnung weiterer aktiver Mitglieder, männlich wie weiblich, als größte Herausforderung. Er hob jedoch auch die Zukunftsfähigkeit der Kersbacher Wehr hervor, deren Aktive zu 3/4 unter 40 Jahre sind. Der Bau des Gerätehauses und die anstehenden Planungen dafür nannte er als weiteres großes Vorhaben, welchem man aber mit Freude entgegensehen könne.